Mit verschiedenen Beschlüssen hat sich die Vollversammlung des Fuldaer Katholikenrates in die innerkirchliche Diskussion um LGBTIQ+ Personen und um ein verstärktes Klimaschutzengagement des Bistums Fulda eingeschaltet.
Der Katholikenrat fordert von Bischof Dr. Michael Gerber und Generalvikar Prälat Christof Steinert, die Grundordnung des kirchlichen Dienstes so bald als möglich zu ändern, damit LGBTIQ+ Personen nicht durch das kirchliche Arbeitsrecht sanktioniert werden, falls sie eine Zivilehe oder eine Lebenspartnerschaft eingehen. Zudem fordert der Katholikenrat in einem weiteren Beschluss, für das Bistum Fulda eine Ansprechperson für den Bereich LGBTIQ+ zu benennen. Eine lebensbegleitende Seelsorge müsse alle Menschen umfassen und dürfe niemanden ausschließen oder benachteiligen, argumentieren die Katholikenratsdelegierten.
In einem weiteren Beschluss schließt sich der Katholikenrat der Initiative „Christians for Future“ an, die ein offensives Eintreten für den Klimaschutz fordert. Beschlossen wurde eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Bistumsvertretern, Mitgliedern des Katholikenrates und des Kirchensteuerrates mit dem Ziel, dass Klimagerechtigkeit ein vorrangiges Ziel des Leitungshandelns des Bistums werden soll. Die Bereiche Divestment von Kohle und Gas, die personelle Ausstattung mit Klimaschutzmanagern im Bistum, die Förderung von pastoralen Angeboten im Bereich der Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit gehören zu dem Auftrag der Arbeitsgruppe.
Weitere Beschlüsse des Katholikenrates richten sich auf die gremiumsinterne Öffentlichkeitsarbeit und Regeln der Zusammenarbeit im Rat.
Bistum Fulda
Bischöfliches Generalvikariat
Paulustor 5
36037 Fulda
Postfach 11 53
36001 Fulda
Telefon: 0661 / 87-0
Telefax: 0661 / 87-578
Bistum Fulda
Bischöfliches Generalvikariat
Paulustor 5
36037 Fulda
Postfach 11 53
36001 Fulda
Telefon: 0661 / 87-0
Telefax: 0661 / 87-578
© Bistum Fulda